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Niko Härting unterhält sich mit dem Philosophen Jörg Phil Friedrich über die Rolle „der“ Wissenschaft in der Corona-Krise und um die verbreitete Neigung, zwischen Wissenschaft und Politik nicht trennscharf zu unterscheiden.

Wenn Wissenschaftler Appelle und Aufrufe veröffentlichen und ultimativ „letzte Warnungen“ aussprechen, nehmen sie wissenschaftliche Autorität in Anspruch, agieren aber ausschließlich politisch. Im Gespräch mit Niko Härting kritisiert Friedrich dies und spricht von einem „Verrat“ am „eigenen Anspruch an wissenschaftliches Arbeiten“.

In dem Interview geht es auch um Wissenschaftsgläubigkeit und Wissenschaftsskepsis, um Faust und Mephisto. Wo ist eigentlich die Skepsis geblieben, die man aus den „Physikern“ des Friedrich Dürrenmatt kennt, an dessen 100. Geburtstag heute erinnert wird?

Hier geht es zur Folge 46 der PinG-Podcastreihe

Jörg Phil Friedrich

Jörg Phil Friedrich ist Philosoph und publiziere regelmäßig und hält Vorträge zu Fragen der Technikphilosophie, der politischen Philosophie und der Ethik. Daneben arbeitet er kontinuierlich an umfassenderen philosophischen Projekten (siehe Kritikdervernetztenvernunft.de). Anfang 2019 ist sein Buch Der plausible Gott im Karl Alber Verlag (Herder) erschienen. Im Oktober 2019 erschien im gleichen Verlag das Buch Ist Wissenschaft, was Wissen schafft? Daneben ist Friedrich Unternehmer und betreibt seit 1994 gemeinsam mit seiner Partnerin Cornelia Gaebert das Softwarehaus INDAL in Münster.